Freitag, 28. Februar 2014

Stadt- und Landesarchive laden zum "Tag der Archive" ein

Stadt Magdeburg. Zum "Tag der Archive"  am 8. März laden in diesem Jahr deutschlandweit wieder viele Archive zum Besuch ein. Die Besucher haben am "Tag der Archive" die Möglichkeit, verschiedene Räume, wie Lesesäle und die sonst nicht öffentlich zugänglichen Magazine, in Augenschein zu nehmen. Darüber hinaus kann man sich in Gesprächen mit den Archivaren über die Bestände und Benutzungsmöglichkeiten informieren. Auch Vorträge werden angeboten. Das bundesweite Motto des diesjährigen Tages der Archive lautet "Frauen -  Männer - Macht".

In Magdeburg beteiligen sich das Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt in der Brückstraße 2, das Stadtarchiv in der Mittagstraße 16 sowie das Landeskirchenarchiv in der Freiherr-vom-Stein-Straße 47. Der Eintritt wird frei sein.

Mit Blick auf die Ereignisse des vergangenen Jahres lädt das Landeshauptarchiv für den 8. März um 11.00 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung "Leben mit der Elbe. Hochwasser(schutz) in Magdeburg und Umgebung" ein. Diese wird durch den Staatssekretär des Ministeriums für Inneres und Sport, Prof. Dr. Ulf Gundlach, eröffnet. Den Eröffnungsvortrag "Elbefluten. Zum Umgang mit Naturkatastrophen in der Vormoderne (1783-1785)" hält Prof. Dr. Eva Labouvie von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

In der Ausstellung präsentiert das Landeshauptarchiv Archivalien von 1316 (erzbischöflicher Spendenaufruf nach einer Überschwemmung) bis zur Bewältigung der Katastrophe von 2002 und veranschaulicht dabei Hochwasserereignisse und Hochwasserprävention mit verschiedensten zeitgenössischen Quellen. Darüber hinaus besteht von 10.00 bis 15.00 Uhr die Möglichkeit, das Archivgebäude im Rahmen von Führungen zu besichtigen.

Das Stadtarchiv bietet in der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr stündlich Führungen durch sein neues Archivgebäude, wobei der letzte Beginn um 15.00 Uhr ist. Eine Präsentation von Archivalien zeigt Akten, Feldpostbriefe, Lebensmittelmarken, Zeitungen und andere Schriftstücke aus der Zeit des Ersten Weltkrieges von 1914 bis 1918. Da die Männer an der Front kämpften, gefallen oder verwundet waren, mussten die Frauen das zunehmend schwerer werdende Leben in den Städten und Gemeinden in die Hand nehmen. Die ausgelegten Archivalien zeigen dies eindrucksvoll.

Außerdem werden ausgewählte Personenstandsregister gezeigt und auf Wunsch einführende Erläuterungen zur Familiengeschichtsforschung gegeben. Im oberen Geschoss des Stadtarchivs sind Lese- und Schreibübungen alter Handschriften des 19. Jahrhunderts möglich. Zudem können Bauakten und historische Filmaufnahmen aus Magdeburg angesehen werden. Eine Ausstellung des Notfallverbundes Magdeburger Archive informiert über den Kulturgutschutz und die Bergung von Archivalien in Katastrophenfällen.

Kommentar: Katastrophale Informationspolitik in der "modernen" Landeshauptstadt

Vorbermerkungen: Um die Gedankengänge sowie die Bewertung der Fakten in diesem Kommentar nachzuvollziehen, sollten folgende Seiten besucht werden:

Youtube-Channel Magdeburg
* Wahlergebnisse Kommunalwahl
** Als Beispiel diente die Gemeinde Möser (Sitzung vom 11.02.2014)
*** Webseite Tosdr.org

Ein Kommentar von Steven Kollmorgen:

Der Youtube-Kanal der Stadt Magdeburg
Die Kommunalpolitik wird seit jeher in Sachsen-Anhalt vom Wähler nur mit geringschätzigen Blick betrachtet. Ein wirkliches Interesse ist zumindest bei Wahlen zum Kommunalparlament nicht erkennbar* (Wahlbeteiligung 2009: 35,14%). Doch hat dies, wie jede gemessene Politikverdrossenheit auch Ursachen. Eine bekannte Ursache sind fehlende Informationen, der Bürger bekommt schlicht nicht mit was momentan im politischen Diskurs Thema ist.

Dies liegt vor allem an schlechter Informationspolitik. In einigen Regionen Sachsen-Anhalts ist es für Bürger nur mit erheblichen Aufwand (Nachfragen, 4 Wochen Wartezeit, gar keine Veröffentlichung Online)** verbunden auch nur die Beschlüsse in ihrer vollständigen Form zu bekommen. Dies ist zumindest in der Landeshauptstadt Magdeburg nicht der Fall. Doch auch wenn sie sich gerne als IT-Standort und hochmodern gibt, geizt auch die Stadt mit Informationen.

Bis zum heutigen Tag, also 8 Tage nach der letzten Stadtratssitzung, gab es keine Veröffentlichung der Niederschrift zur Sitzung vom 20.02.2014. Über eine Woche muss der Bürger auf ein schlichtes Protokoll in Textform warten. Dies ist nichts anderes als peinlich für eine Landeshauptstadt, die mit großen Ambitionen und Versprechungen nur so um sich wirft. Darüber hinaus ist der Mitschnitt der Sitzung erst seit gestern veröffentlicht worden.

Nun mag man behaupten, ein Mitschnitt der Sitzung müsste doch reichen. Dies trifft allerdings nicht zu, da derselbige ausschließlich auf einer Plattform angeboten wird, auf die die Stadt nur sehr beschränkt Zugriff hat, nämlich Youtube. Das im übrigen vom Serviceanbieter Tosdr.org als "ausreichend" (Class D)*** bewertet wird. Ein Grund dieser Wertung ist, dass es Youtube jederzeit erlaubt ist, das Video der Stadt zu sperren. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Stadt damit einverstanden ist. Somit ist es unsicher diese Plattform als einzige Veröffentlichungsquelle zu benutzen.

Die Sammlung der Niederschriften zu den Stadtratssitzungen
Auch wird das Video von einem Drittanbieter, in unserem Fall MDCC nachbearbeitet. Damit ist eine Veröffentlichung des Urzustandes nicht mehr möglich bzw. das Video ist nicht im Original verfügbar. Also wäre die einzige Chance eine Stadtratssitzung ohne Nachbearbeitung nach recherchieren zu können nur mithilfe der Niederschrift möglich. Dieser wird allerdings ein sehr geringer Stellenwert zu Teil, anders ist die fehlende Veröffentlichung nicht zu bewerten.

Eine Lösung dessen wäre die Veröffentlichung des Mitschnittes auf der Webseite der Stadt sowie ohne Nachbearbeitung eines Drittanbieters. Denn der Service den Youtube oder MDCC hier bereitstellt, muss immer als Zusatz erkannt werden, aber nicht als offizielle Veröffentlichung der Stadt, denn das ist dieser Service nicht. Aufgrund der fehlenden Rechte, die der Verwaltung dabei eingeräumt werden. Auch sollte das Protokoll innerhalb von 48 Stunden dem Bürger zugänglich gemacht werden. Selbst mit stellenweise fehlenden Lektorat, da die Informationspflicht höher wiegt, als die Attraktivität des Textes.

Ebenso muss die allgemeine Ansicht, dass die Presse gleichzeitig die Öffentlichkeit ist, überdacht und verworfen werden. Denn das ist sie per Definition schon nicht. Somit sind Veröffentlichungen zu politischen Sitzungen und Entscheidungen Hoheitsaufgaben der jeweiligen Parlamente und ihrer Verwaltungen, nicht der Privatwirtschaft.

Donnerstag, 27. Februar 2014

Nächste Kinder- und Jugendsprechstunde des Oberbürgermeisters angekündigt

Stadt Magdeburg. Wie das Büro des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Magdeburg bekannt gab, wird es am 19. März wieder eine neue Kinder- und Jugendsprechstunde geben. Mit diesen Format möchte der Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper den Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit geben, ihre Kritiken und Wünsche zur Stadtentwicklung direkt im Rathaus anzubringen.

Gerade einmal 20 Minuten Zeit will sich Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper für jeden Besucher nehmen. Damit sind natürlich kontroverse Diskussionen nur bedingt möglich. Analog zu seiner regelmäßigen Bürgersprechstunde, die es in Magdeburg erst seit dem Jahr 1995 gibt, bittet das Stadtoberhaupt auch seine jugendlichen Gäste um Voranmeldung, damit eine Vorbereitung und sachkundige Beratung auch zu Detailproblemen durchgeführt werden kann.

Anmeldungen für die nächste Kinder- und Jugendsprechstunde am 19. März ab 14.30 Uhr nimmt Frau Karen Ellermann im Büro des Oberbürgermeisters telefonisch unter der Rufnummer 03 91/5 40 25 10 entgegen. Dabei sollen neben Namen und Alter des Kindes auch Angaben zum Anliegen gemacht werden. Eltern können ihre Kinder gern begleiten, sollten aber beim Gespräch mit dem Oberbürgermeister nur ausnahmsweise dabei sein, stellt die Stadtverwaltung klar.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Sachsen-Anhalts IT-Branchenverbände unterzeichnen Kooperationsvertrag

Stadt Magdeburg. In der Landeshauptstadt haben die beiden Branchenverbände VITM (Verband der IT- und Multimediaindustrie Sachsen-Anhalt e.V.) und IT-Cluster (Cluster der Informationstechnologie Mitteldeutschland e.V.) einen Kooperationsvertrag zur Stärkung des IT-Standortes Sachsen-Anhalt unterschrieben.

Beide Verbände wollen mit der Unterzeichnung des Vertrages ihre Anstrengungen bündeln und somit den Stellenwert der IT-Branche in Sachsen-Anhalt stärken. Darunter zählt vor allem ein gemeinsames Marketing der beiden Organisationen und auch eine Kooperation im Bereich der Nachwuchsgewinnung, die als zentrales Feld des vertrages gesehen wird.

"Unsere IT-Branche ist als Technologie- und Querschnittsbranche ein maßgeblicher Treiber von Innovation, Wachstum und Beschäftigung im Land. Viele IT-Firmen arbeiten erfolgreich weit über die Landesgrenzen hinaus. Wir müssen diese herausragenden Leistungen konsequent und zielgerichtet vermarkten. Denn getreu der Devise – Tu Gutes und sprich darüber – müssen wir mehr für die Reputation des IT-Standortes und damit auch seine Attraktivität tun“, sagt Marco Langhof, Vorsitzender des VITM.

Ob es aussreicht, die Marketinganstrengungen zu intensivieren ist eher fraglich, da es in Sachsen-Anhalt mit der Lohnentwicklung seit Jahren nicht stark genug bergauf geht. Somit müsste die Branche, um im internationalen sowie nationalen Vergleich zu bestehen, dieser Entwicklung entgegen treten. Denn nur so können Fachkräfte für die Region gewonnen werden*. Dies hat auch der Vorsitzende Michael Krüger von IT-Cluster bemerkt und äußerte bei der Unterzeichnung des Vertrages:

„Das Sachsen-Anhalts IT-Branche seit Jahren wächst, ist auch ein eindeutiger Beleg für die qualifizierten und motivierten Mitarbeiter der Unternehmen. Diese Mitarbeiter sind aber keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte gewonnen werden. Um dieser sich verschärfenden Situation für Sachsen-Anhalts IT-Firmen entgegenzutreten, werden der IT-Cluster und der VITM gemeinsame Anstrengungen unternehmen“.

*Bericht der Hochschule Magdeburg-Stendal: http://www.stendal.hs-magdeburg.de/project/konjunktur/ber0114.pdf

Dienstag, 25. Februar 2014

FAQ zu den Arbeitsgruppen Gemeinwesenarbeit in Magdeburg

In dieser Rubrik werden allgemeine Fragen zu den Arbeitsgruppen der Gemeinwesenarbeit beantwortet. Die Fragen orientieren sich an den Leitfaden, den die Arbeitsgruppen stadtweit erarbeitet haben, da dieser noch allen Sprecheräten und Gremien vorgelegt werden muss, befindet sich auch diese Rubrik im Aufbau und Umbau.
Stand: 25.02.2014

Allgemeine Fragen zu den Arbeitsgruppen der Gemeinwesenarbeit:


1) Was ist eine Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit?

Die Arbeitsgruppen Gemeinwesenarbeit (GWA-Gruppen) verstehen sich als ein sich ständig weiterentwickelndes offenes Forum für Bürgeranliegen, als freiwillige, unabhängige und politisch neutrale Plattform. Sie engagieren sich für eine stadtteilbezogene Sozial- und Kulturarbeit und sie verfolgen Ziele wie die Verbesserung der Lebensqualität im Stadtteil, Entwicklung von Vernetzungsstrategien, die Ermutigung und Befähigung von Bewohnerinnen und Bewohnern Probleme zu erkennen und deren Lösung selbsttätig und öffentlich anzugehen, Hilfe zu selbstorganisiertem Handeln unter Mobilisierung aller verfügbaren Ressourcen zu geben und in kommunalen Willensbildungsprozessen mitzuarbeiten. (Auszug aus der Präambel des Leitfadens der Arbeitsgruppen Gemeinwesenarbeit)



2) Wieviele Arbeitsgruppen Gemeinwesenarbeit gibt es in Magdeburg?

Seit Mai 2012 arbeiten in der Landeshauptstadt Magdeburg 22 Arbeitsgruppen Gemeinwesenarbeit. Interessierte Bewohnerinnen und Bewohner, Institutionen, Einrichtungen, Firmen, Vereine, freie Träger, Initiativen oder Interessenvertretungen der bewohnten Stadtteile haben sich einer dieser Arbeitsgruppen angeschlossen. Somit ist ein breites Spektrum der Stadt in diesen Verbünden organisiert.



3) Was genau macht eine GWA-Gruppe eigentlich?

Wie in der Präambel bereits erwähnt trägt sie maßgeblich den Gedanken der unabhängigen Bürgerbeteiligung Rechnung. Ebenfalls dient sie als Plattform zum Austuasch von Meinungen. Dazu kommt sie zu Beratungen zusammen. Hierbei hat sie klare Vorgaben, die Räumlichkeiten müssen barrierefrei sein, ebenso ist die Beratung immer öffentlich. Eine GWA-Beratung orientiert sich immer an Punkten einer ordentlichen Mitgliederversammlung, wie öffentliche Einladung mit Tagesordnung, das Führen einer Anwesenheitsliste, die Protokollkontrolle, Ergänzung der Tagesordnung, Durchführung und Protokollierung der Tagesordnung und das Festlegen neuer Termine und Themen. Als Themen der Beratungen kommen alle aktuellen oder nicht so aktuellen Themen der Stadt in Frage. Dabei ist jedoch zu beachten, dass es je nach GWA-Gruppe sich um stadtteil-bezogene Themen handeln sollte.



4) Wie kann ich an einer Beratung teilnehmen bzw. Mitglied einer GWA-Gruppe werden?

Eine genaue Regelung gibt es hierzu nicht. Da die GWA's keine Vereine oder Parteien sind, haben sie diesbezüglich keine konkreten Rechtsvorschriften. Ergo jeder kann an einer GWA-Beratung teilnehmen. Eine ordentliche mitgliedschaft exsistiert so mit nicht. Der erarbeitete Leitfaden gibt allerdings zu bedenken, dass man aus den jeweiligen Stadtteil kommen sollte oder aus anderen Initiativen oder Organisationen. Ansonsten hat natürlich jede GWA-Gruppe das Recht jemanden von der Beratung auszuschließen.



5) Wer leitet eine GWA-Gruppe?

Die formelle Leitung hat ein sogenannter Sprecherrat. Er ist dafür verantwortlich, dass öffentlich eingeladen wird, gegebenenfalls Dritte zu speziellen Themenschwerpunkten hinzuzuziehen. Er muss die Anwesenheitsliste führen, er legt den Protokollanten fest, er führt durch die Tagesordnung mit Protokollkontrolle, er legt die neuen Termine und Themen fest, er bestätigt die durch die AG GWA beschlossenen Anträge zum Initiativfonds GWA, ebenfalls führt er eine Übersicht über die Mittel aus dem Initiativfonds GWA und zu guter Letzt gibt er die Angelegenheiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die entsprechenden Stellen weiter.

Die Beratungsergebnisse jedoch werden immer innerhalb der öffentlichen Sitzungen der GWA-Gruppe
in Absprache zwischen Sprecher/ Sprecherrat und denTeilnehmerinnen/ Teilnehmern
festgelegt und protokolliert. Nach der Wahl neuer Sprecher/ Sprecherräte müssen diese von der Verwaltung in das Ehrenamt eingewiesen werden.



6) Wie kann ich eine GWA-Gruppe gründen?

Die Gründung einer GWA-Gruppe kann nur dann erfolgen, wenn sich vorher eine bisher tätige GWA-Gruppe aufgelöst hat. Die neu gegründete Arbeitsgruppe wird in die GWA-Arbeit der Landeshauptstadt Magdeburg einbezogen und muss über ein Jahr den Nachweis einer kontinuierlichen Arbeit erbringen. Mit Beginn des darauf folgenden Jahres kann sie aus dem Initiativfonds Gemeinwesenarbeit gefördert werden. Die Erfüllung der Kriterien zur Inanspruchnahme des Initiativfonds Gemeinwesenarbeit wird durch die Verwaltung der Stadt festgestellt. Somit ist eine finanzielle Unabahängigkeit der GWA-Gruppen von der Stadtverwaltung und somit von politischen Stellen nicht gewährleistet.



7) Ich habe meine Anliegen durchgebracht, wie löse ich nun eine GWA-Gruppe auf?

Eine GWA-Gruppe kann sich auf eigenen Beschluss selbst auflösen. Dazu reicht eine einfache Stimmenmehrheit der anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus. Die beabsichtigte Auflösung muss in die Tagesordnung der öffentlichen Einladung aufgenommen werden.

Eine GWA-Gruppe kann aber auch durch die Verwaltung aufgelöst werden, wenn alle drei der
folgenden Bedingungen zutreffen: 1. die Gruppe trifft sich weniger als viermal jährlich zu Beratungen oder die Protokolle der Beratungen können nicht als Nachweis in der Verwaltung vorgelegt werden; 2. in drei aufeinander folgenden Beratungen sind weniger als 5 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vertreten; 3. in drei aufeinander folgenden Beratungen erklären sich keine Teilnehmerin und kein Teilnehmer für die Funktion als Sprecherin/ Sprecher bereit.

Bei Feststellen mindestens eines der Merkmale wird die Förderung durch den Initiativfonds
für ein Jahr ausgesetzt. Die durch die Verwaltung beabsichtigte Auflösung ist ebenfalls in die Tagesordnung der öffentlichen Einladung aufzunehmen. Die Verwaltung bestätigt dann die Auflösung der GWA-Gruppe öffentlich und entlastet den Sprecher/ Sprecherrat.

Bei der Auflösung einer GWA-Gruppe bereits bewilligte Projekte werden dennoch stattfinden. Die finanziellen Mittel aus dem Initiativfonds Gemeinwesenarbeit, die noch nicht mit einem Beschluss der
Arbeitsgruppe unterlegt sind oder für die noch kein Antrag vorliegt, stehen dann als Restmittel für
alle Arbeitsgruppen zur Verfügung.

Montag, 24. Februar 2014

Die Magdeburger Grünen haben sich zur Kommunalwahl aufgestellt

Impressionen von der Kommunalwahlversammlung
Bündnis 90/Die Grünen
KV Bündnis 90/Die Grünen. Die Bündnisgrünen gehen in den Kommunalwahlkampf mit dem Ziel, Magdeburg ökologisch, sozial und zukunftsfähig zu gestalten. Das Wahlprogramm nennt dafür u.a. die Schaffung von vernetzten Grünsystemen und den Erhalt von Kleingärten als Kaltluftschneisen, um das Stadtklima zu verbessern. Es soll ein lückenloses Radverkehrsnetz zwischen den Stadtteilen entstehen und der ÖPNV gestärkt werden, u.a. durch einen verbindlichen Zeitplan für den barrierefreien Ausbau der Haltestellen sowie eine Ausweitung des Tagesverkehrs bis Mitternacht.

Magdeburg soll nach dem Willen der Bündnisgrünen seine Mitte stärken, indem das Märktekonzept konsequent umgesetzt und bezahlbares Wohnen in der Innenstadt gesichert wird. „Die Herausnahme des Durchgangsverkehrs aus der Innenstadt wird eine lebensfreundlichere Atmosphäre schaffen", nennt der Kreisvorsitzende Torsten Heitmann eine wichtige Voraussetzung für ein attraktives Stadtzentrum.

Wichtig ist der Partei, die Magdeburger an den kommunalen Entscheidungen stärker zu beteiligen. Den Grünen ist es außerdem wichtig, dass sich Magdeburg als weltoffene und vielfältige Stadt präsentiert. Torsten Heitmann fügt an: „Dass diese Stadt gerade im sozialen Bereich ein Defizit hat, ist auch unseren Mitgliedern nicht entgangen und so fordern wir u.a. das Einrichten einer Präventionskette und die Förderung von Beratungsstellen für Menschen, die in sozialen Schwierigkeiten stecken."

Bündnis 90/Die Grünen werden mit 15 Frauen und 30 Männern, die für die Stadtratswahl kandidieren, in den Kommunalwahlkampf starten. In drei Wahlbereichen wird die offene Liste der Partei, von Frauen angeführt. Dazu gehören Michaela Frohberg, die im Wahlbereich 1 kandidiert. Sie ist ehemalige Kreisvorsitzende und schon längere Zeit in der kommunalen Politik in Magdeburg tätig. Silke Schulze, langjähriges Kreisvorstandsmitglied, konnte sich dagegen den ersten Platz im Wahlbereich 3 sichern. Die Journalistin Renate Wähnelt wurde im Wahlbereich 2 auf Listenplatz 1 gewählt. „Mit so viel geballter Frauenpower freue ich mich auf einen spannenden und guten Kommunalwahlkampf", sagt Torsten Heitmann, Vorsitzender des Kreisverbandes der Grünen.

Gewählt wurden sowohl bekannte und erfahrene Frauen und Männer als auch neue, junge Kandidaten. Auf den Spitzenplatz in Wahlbereich 4 nominierte die Parteibasis Stadtrat Jürgen Canehl. Im Wahlbereich 5 tritt der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Wähnelt an, und im Wahlbereich 9 kandidiert der Stadtrat und Landtagsabgeordnete Olaf Meister auf Platz 1. Mit Timo Gedlich strebt im Wahlbereich 6 ein Neuling in den Stadtrat und im Wahlbereich 8 tritt der ebenfalls neue, junge Tom Assmann auf Platz 1 an.

Wichtige politische Termine in Magdeburg KW 9

In dieser Rubrik stelle ich die aktuellsten Pressemitteilungen und Ankündigungen in Kurzform vor. Hintergründiges findet ihr auf den anderen Blogseiten. Diese Rubrik dient lediglich als Informationsquelle.

Dienstag (25.02.2014)

Stadt Magdeburg. Am Dienstag um 16.30 Uhr tagt der Ausschuss für Bildung, Schule und Sport im Alten Rathaus im Hansesaal. Der Ausschuss befasst sich zunächst mit dem barrierefreien Zugang zur Stadtbibliothek Reform und mit der Vorstellung der Initiative reformpädagogische IGS (integrierte Gesamtschule) (Quelle: Sitzungskalender)

Stadt Magdeburg. 
Neben dem Ausschuss für Bildung, Schule und Sport tritt auch der Betriebsausschuss für den Städtischen Abfallwirtschaftsbetrieb, um 17:00 Uhr in den Altmarkt-Arkaden, Raum 609, Julius-Bremer-Straße 8 zusammen. Er befasst sich mit dem Quartalsbericht des Städtischen Abfallwirtschaftsbetriebes (SAB) und mit zwei Informationsvorlagen, wie das operative Eigenbetriebscontrolling der SAB (Steuerung und Kontrolle innerbetrieblicher Prozesse) sowie neue Informationen zur Gelben Tonne. (Quelle: Sitzungskalender)

Stadt Magdeburg. 
Die Piratenpartei Magdeburg veranstaltet am Dienstag, um 20.00 Uhr ihren wöchentlichen Stammtisch in der UniTheke am Universitätsplatz. Sie befassen sich mit den Vorbereitungen zur Aufstellungs- und Gebietsversammlung zur Kommunalwahl, bei der auch die Kandidaten zur selbigen gewählt werden. Auch behandeln sie Fragen zum Europawahlprogramm der Bundespartei. (Quelle: Piratenwiki Stammtisch Magdeburg)


Stadt Magdeburg. Der Ausschuss für Rechnungsprüfung und Beteiligungscontrolling tagt am Dienstag, um 17:00 Uhr im Alten Rathaus, Alemannzimmer. Er berät über mehrere Anträge zu einem Handbuch über die wirtschaftliche Beteiligung der Gemeinden in Sachsen-Anhalt und über einen Prüfbericht des Rechnungsprüfungsamtes (RPA). (Quelle: Sitzungskalender)



Mittwoch (26.02.2014)

Stadt Magdeburg. Diesen Mittwoch befasst sich der Finanz- und Grundstücksausschuss mit einem Grundsatzbeschluss zur Zentralisierung der städtischen Bauhöfe. Dieser wurde bereits vor 2 Wochen im Ausschuss f. Stadtentw., Bauen und Verkehr beraten. Ebenfalls auf der Tagesordnung steht der Bericht zu den Ergebnissen der Verkehrsuntersuchung Südost, dazu werden einige Änderungsanträge behandelt. Im nicht-öffentlichen Teil wird es unteranderem um Anfragen und Mitteilungen sowie die Überarbeitung der Rahmenvereinbarung der Stadt Magdeburg mit der KID Magdeburg GmbH gehen. Der Ausschuss tagt ab 17.00 Uhr im Alten Rathaus im Hansesaal. (Quelle: Sitzungskalender)



Donnerstag (27.02.2014)

Stadt Magdeburg. Am Donnerstag tritt der Ausschuss für Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung und kommunale Beschäftigungspolitik zusammen. Die Versammlung beginnt um 17.00 Uhr in den Altmarkt-Arkaden, Raum 244, Julius-Bremer-Straße 10. Es geht vor Allem um die Graffiti-Gestaltung am Schleinufer und die Initierung des EnergieSparServices Magdeburg, welcher Langzeitarbeitslose zu Energiehelfern ausbilden soll. Ebenfalls wird es Informationsvorlagen zum Sachstandsbericht zur Entwicklung des Magdeburger Wasserstraßenkreuzes geben sowie der Sachstand zur Intensivierung der europäischen und internationalen Zusammenarbeit auf kommunaler wirtschaftlicher Ebene 2013. (Quelle: Sitzungskalender)


Freitag (28.02.2014)

Stadt Magdeburg. An diesen Freitag tritt der Theaterausschuss, um 14:30 Uhr im Schauspielhaus, Beratungsraum, Otto-von-Guericke-Straße 64 zusammen. Er berät über die neue Entgeltordnung des Theaters Magdeburg sowie über den vierten Quartalsbericht des Theaters von 2013. (Quelle: Sitzungskalender)


Weitere Termine folgen...

Sonntag, 23. Februar 2014

Stadtplanungsamt zeigt Ausstellung zur Entwicklung der Barrierefreiheit

Baudezernat an der Steinkuhle mit Stadtplanungsamt

Stadt Magdeburg. Das Stadtplanungsamt beteiligt sich in diesem Jahr wieder an der Landes-Bau-Ausstellung Sachsen-Anhalt in Magdeburg. Vom 28. Februar bis 2. März zeigt das Stadtplanungsamt in Halle I am Messestand 122 die Ausstellung "Barrierefrei unterwegs in der Landeshauptstadt Magdeburg".

Insgesamt vier Tafeln mit Fotos und Texten sollen die Entwicklung der Barrierefreiheit im Alltag und im öffentlichen Raum als wichtiges Ziel der Stadtverwaltung dokumentieren. Eine der Tafeln ist zusätzlich mit Blindenschrift versehen, um die Barrierefreiheit auch am Messestand zu gewährleisten.


"Seit 1990 wurden erhebliche Verbesserungen beim barrierefreien Zugang und der Nutzung von öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen, der Verkehrsinfrastruktur sowie von kulturellen und touristischen Zielen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen erreicht", so die Landeshauptstadt Magdeburg. Beispielhaft dafür ist der barrierefreie Rundgang durch die Magdeburger Innenstadt. Der Weg führt Besucher entlang der schönsten Sehenswürdigkeiten vom Alten Rathaus durchs Domviertel bis zur Elbe. Ein wichtiger Baustein auf diesem Weg ist die 2013 beendete und barrierefreie Umgestaltung der Straßenbahnhaltestellen am Domplatz.


Dennoch gibt es auch in Magdeburg immer wieder Kritik an der Barrierefreiheit. Da auch bei neuen Projekten nicht immer die jeweiligen Konditionen eingehalten werden, wie zuletzt am Katharinenturm. Dort hatte man den Kiosk mit einer zusätzlichen Stufe versehen ohne jegliche Begründung anzugeben. Dies ist für Rollstuhlfahrer oder generell für gehbehinderte Menschen eine große Hürde.

Die Umgestaltung der Grundschule "Am Hopfengarten" wird im Mittelpunkt der Ausstellung stehen. Die Schule wurde im Rahmen des PPP-Programms der Stadt vollständig saniert und umgebaut und dabei behindertengerecht erschlossen. Ein weiteres Beispiel für die Entwicklung der Barrierefreiheit im Stadtgebiet soll die derzeitige Umgestaltung des Magdeburger Domplatzes sein. Die Arbeiten dafür werden ebenfalls auf den Tafeln dokumentiert.

Samstag, 22. Februar 2014

Fachkräfte und Experten diskutieren über Kinder- und Familienarmut in Magdeburg

Stadt Magdeburg. Die Landeshauptstadt Magdeburg lädt am kommenden Mittwoch (26. Februar) von 9.30 bis 15.00 Uhr im Alten Rathaus zur 5. Fachkonferenz zur Kinder- und Familienarmut. Im Vordergrund der Veranstaltung mit dem Titel "Chancengleichheit von Anfang an" stehen thematisch die Kleinsten unserer Gesellschaft - die Kinder.

Dazu wird Hans-Werner Brüning, Beigeordneter für Soziales, Jugend und Gesundheit, Experten aus Wissenschaft, Vertreter aus Politik und Institutionen, Eltern sowie Erzieherinnen aus Kitas und der Tagespflege begrüßen. Sie möchten sich in einem Diskurs dem Thema der sozialen Ungleichheit nähern und Lösungsvorschläge anbieten. Denn neue gesetzliche Vorgaben haben dies nötig werden lassen.

Mit der Änderung des Kinderförderungsgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt haben seit dem 1. August 2013 wieder alle Kinder einen Anspruch auf einen ganztägigen Betreuungsplatz in einer Kita oder Tagespflegestelle. Daraus ergeben sich auch neue Chancen zur gleichen Förderung aller Kinder in ihrer Entwicklung, denn Kindertageseinrichtungen werden als wichtige Orte von Bildung und Bildungsprozessen wahrgenommen. In Magdeburg stellt sich diese Überlegung in über 90 Kinderkrippen und Kindergärten. Initiiert durch das Jugendamt werden auf der Fachkonferenz entsprechende Erfahrungen ausgetauscht und neue Vorhaben in der Kinderbetreuung diskutiert.

Das Einführungsreferat von Prof. Dr. Michael Klundt von der Hochschule Magdeburg/Stendal unter dem Titel "Kinderarmut - Ursachen, Folgen, Handlungsempfehlungen" soll dazu einen guten Einstieg bieten. Themen der anschließenden Workshops werden unter anderem die Konzepte von Kindertageseinrichtungen in sozialen Brennpunkten, die Zusammenarbeit von Kitas mit Eltern, Bildung und Teilhabe sowie der Kinderschutz und frühe Hilfen sein.

Wer weitere Informationen zur Fachkonferenz haben möchte, der kann sich im Jugendamt unter der Rufnummer: 
03 91/5 40 31 22 informieren.

Freitag, 21. Februar 2014

Kommentar: Verwaltung der Piratenpartei Deutschland streikt! - Ein politisches Statement

Vorbemerkung: Um die Gedankengänge sowie die Bewertung der Fakten in diesem Kommentar nachzuvollziehen, sollte folgende Seite besucht werden:

Warnstreik



Ein Kommentar von Steven Kollmorgen:

Normalerweise halte ich mich aus Diskussionen raus, die außerhalb Magdeburgs ihre Kreise ziehen. Die Piratenpartei Deutschland jedoch macht es einen schwer, nichts zur aktuellen Debatte zu schreiben. Denn die Verwaltung der Piraten hat sich in Deutschland in einen Warnstreik begeben. Sie hat am gestrigen späten Nachmittag zahlreiche Dienste abgeschaltet, darunter Fallen die Mailinglisten, das Forum und zeitweise die Pads, in denen die meisten Inhalte bisher erstellt wurden.

Ungeachtet der Überzeugung der Streikenden muss dieser Warnstreik Konsequenzen nach sich ziehen, da die meisten ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Verwaltung oder der IT, mit einem Vertrauensvorschuss in diese Tätigkeitsbereiche eingesetzt wurden. Dieser ist natürlich nach diesen Machtmissbrauch dahin. Doch ist dies sicherlich den meisten bewusst. Mit Sicherheit allerdings ist es die Aufgabe des Bundesvorstandes oder der jeweiligen Landesvorstände die Beauftragten zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Piratenbasis hingegen sollte sich mit dem Signal auseinandersetzen, dass die Streikenden ihnen hiermit übermitteln wollen. Dieses sagt nichts geringeres, als das sich die Piraten in Deutschland endlich einmal wieder auf politische Arbeit und gesellschaftliches Miteinander konzentrieren sollten. Denn nach zahlreichen, eher unwichtigen bis hin zum Skurriellen aufgebauschten Vorfällen (z.B. Flaggengate, Bombergate ...) befindet sich die Partei in einer Angststarre. Kaum ein Pirat traut sich dieser Tage anzuecken, gar seine Überzeugung offen zu vertreten, da ihm nicht nur Gegenwind entgegen bläst, sondern gute Ideen mithilfe von Engstirnigkeit erstickt werden. Man kann sogar konstatieren, dass es für Randmeinungen und mutige Ansätze in konservativen Parteien, wie der CDU/CSU, mehr Freiraum gibt, als in der Piratenpartei Deutschland.

Vor einigen Jahren sind die Piraten als Aufbruch in eine neue Welt verstanden worden. Der Weg zu einer offenen und toleranten Gesellschaft war vorgezeichnet. Doch einzig und alleine die dauerhafte Selbstbeschäftigung, die fehlende eigene Verortung sowie ein Mangel an Selbstachtung, haben zur Abweichung vom vorgezeichneten Pfad geführt.

Der deutsche Ableger der Piratenparteien bewegt sich, seit einiger Zeit, auf den großen organisatorischen Blowout zu. Diesen möchten, so ist es zumindest zu verstehen, die Streikenden verhindern. Sicherlich mit dem Wissen, dass ihre politische Zukunft in dieser Partei nachhaltig in Frage gestellt wird. Dies ist aber der fehlende Mut und die Abkehr vom Duckmäusertum, welcher von so vielen Menschen innerhalb und außerhalb der Partei gewünscht wird. Es ist die vielleicht letzte Chance für die Deutschen Piraten, nun liegt es wieder einmal in der Hand der Parteibasis.

Im Sinne eines pluralistischen Parteiensystems in Deutschland wäre ein Wegfall der Piratenpartei sehr schmerzlich, da sie durchaus eine neue Entwicklung in der politischen Meinungsbildung darstellen.

Donnerstag, 20. Februar 2014

future! hat sich zur Kommunalwahl aufgestellt!

Stadt Magdeburg. Gestern fand im Familienhaus Magdeburg die Aufstellungsversammlung von future! - Die junge Alternative statt. Sie luden alle interessierten Magdeburger und Magdeburgerinnen ein mit ihnen an ihrem Wahlprogramm mitzuarbeiten und die Kandidatenaufstellung zu begleiten. Rund 20 interessierte Gäste fanden sich auch ein.

Um 19.30 Uhr begann die Versammlung mit einer lockeren Vorstellungsrunde und den wichtigen Formalia zur Versammlung. Kurze Zeit später ging es auch schon ans Eingemachte. Das Kommunalwahlprogramm der Partei wurde nun vorgestellt und sollte kurz und bündig diskutiert werden. Doch aus dieser Vorstellung wurde nichts. Es stellte sich relativ schnell heraus, dass die Anwesenden noch zahlreiche Fragen hatten. Was vor allem das Missfallen des Stadtratsabgeordneten Mirko Stage erregte, da das Programm schon seit längerem zur Diskussion zur Verfügung stand. Somit wurde jeder Punkt einzeln durchgegangen und gegebenenfalls angepasst.

Die Anpassungen wurden nötig, da das Programm aus zahlreichen Versatzstücken zusammengesetzt wurde. Doch nach den ersten Aufregungen über die Formalitäten ging es auch schon in die thematische Diskussion. Besonders hitzig wurde über einen Bürgerhaushalt gesprochen. Da hier die Ausgestaltung durchaus unterschiedlich gesehen wurde. Doch konnte man sich generell auf eine Einführung eines Bürgerhaushaltes einigen. Auch im Wahlprogramm enthalten sind bekannte Forderungen von future!, wie kostenlosen öffentlichen Nahverkehr für Kinder bis 14 Jahre sowie wohnort- bzw. arbeitsplatznahe Kinderbetreuung in Form von Kitas und ähnlichem.

Besonders stark wurde über die Ausweisung "Verkehrsberuhigter Bereiche" gestritten, da hier eine klare Aufzählung von Orten vorgenommen wurde. Letztlich ergab die Abstimmung diesen Punkt komplett aus dem Wahlprogramm zu streichen, sodass nur noch nach einem "Aktionsplan Nahmobilität" sowie "Tempo 30 - Zonen" vor Schulen, Kitas und Horten verlangt wird. Ebenfalls nicht im Wahlprogramm enthalten ist die Forderung nach einem Kinder- und Jugendparlament.

"Wir sind zur Einsicht gekommen, dass ein Kinder- und Jugendparlament nicht alle bzw. nur einen kleinen Teil der Jugendlichen miteinbezieht. Deswegen haben wir auf diese konkrete Forderung verzichtet.", so Mirko Stage, Stadtratsabgeordneter future! - Die junge Alternative.

Nachdem man erregt über das Wahlprogramm diskutiert hatte, welches man in wenigen Tagen genauer vorstellen will, ging man in die Wahl der Kandidaten*innen zur Kommunalwahl. Hierbei zeigte sich allerdings wenig Leidenschaft, da schon im Vorfeld abgesprochen wurde, wo und wer kandidiert. Somit wurde die Wahl in sehr kurzer Zeit über den Tisch gebracht. Man konnte über zehn Kandidaten*innen aufstellen, mit wenigen Überraschungen. Mirko Stage wird kandidieren, auch Oliver Wendekampf ließ sich wieder aufstellen. Der ehemalige Oberbürgermeisterkandidat von future! Oliver Schilling ist ebenfalls mit dabei.

Offizieller Startschuss für den Deutschen Bürgerpreis 2014

Die Preisträger des Sonderpreises Hochwasserhelfer 2013:
Engagierte der 72-Stunden-Aktion Flutschäden lindern.
Quelle: Pressefoto
Berlin. Deutschlands größter Ehrenamtspreis wird auch 2014 verliehen, er soll ganz im Zeichen von Teilhabe und Toleranz stehen. Unter dem Motto „Vielfalt fördern – Gemeinschaft leben!“ würdigt der Deutsche Bürgerpreis Personen, Projekte und Unternehmer, die mit ihrem freiwilligen Engagement den Gemeinschaftssinn stärken und das Miteinander verbessern.

Die Initiative „für mich. für uns. für alle.“ (deutschlandweites Bündnis für bürgerschaftliches Engagement) möchte mit dem Deutschen Bürgerpreis 2014 jene Engagierten würdigen, die sich aktiv für Integration und Inklusion, für Toleranz und Akzeptanz vor Ort einsetzen. „Die 23 Millionen ehrenamtlich tätigen Menschen in Deutschland schaffen ein lebenswertes, gemeinschaftliches Miteinander. Sie machen unsere Gesellschaft vielfältig und zukunftsfähig – das verdient unsere volle Anerkennung“, so Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) und Partner der Initiative.

Der Deutsche Bürgerpreis wird in fünf Kategorien verliehen. Bewerber bis 21 Jahre stehen in der Kategorie U21 im Fokus. Die Kategorie Alltagshelden richtet sich an vorbildlich engagierte Personen und Projekte unabhängig ihres Alters. Inhaber von Unternehmen, die persönlich Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen, können sich in der Kategorie Engagierte Unternehmer bewerben. Der Preis in der Kategorie Lebenswerk wird für mindestens 25 Jahre bürgerschaftliches Engagement verliehen. Darüber hinaus wird mit dem „Video Award“ ein Online-Publikumspreis ausgelobt.

Die Bewerbungsunterlagen finden Interessierte im Internet unter www.deutscher-buergerpreis.de. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2014. Die Gewinner des Deutschen Bürgerpreises werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung Ende des Jahres in Berlin gewürdigt. Die beteiligten Sparkassen und der Deutsche Sparkassen- und Giroverband stellen bundesweit Geld- und Sachpreise in Höhe von mehr als 400.000 Euro zur Unterstützung der Projekte zur Verfügung. Der Deutsche Bürgerpreis wird unteranderem unterstützt von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa), vom Online-Engagementnetzwerk Weltbeweger der Stiftung Bürgermut sowie der Jugendzeitung YAEZ.


Mittwoch, 19. Februar 2014

Zweiter Klimadialog in Magdeburg angekündigt

Unter dem Titel "Sollten wir den Klimawandel bekämpfen oder uns anpassen?" veranstalten die Landeshauptstadt Magdeburg und das Landesbüro Sachsen-Anhalt der Friedrich-Ebert-Stiftung am kommenden Dienstag (25. Februar) um 18.00 Uhr ihren 2. Magdeburger Klimadialog. Für die Veranstaltung im Saal II des Maritim-Hotels konnte der Wissenschaftler und Moderator des ZDF-Magazins "Abenteuer Forschung" Prof. Harald Lesch gewonnen werden.

Die gegenwärtige nationale und internationale Klimapolitik versucht vorrangig, dem Klimawandel mit einer Strategie der Treibhausgasvermeidung zu begegnen. Klimaschutz ist dabei als globale Aufgabe zu sehen: Um den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur zu begrenzen, muss die weltweit anfallende Gesamtmenge der Treibhausgasemissionen erheblich gesenkt werden. Ohne die größten Verursacher von Treibhausgasemissionen, China und die USA, wird ein effektiver Klimaschutz nicht gelingen. Doch trotz aller Konferenzen, Regelungen und Anstrengungen ist man dem Ziel Klimaschutz auf globaler Ebene kaum näher gekommen. Neben aktivem Klimaschutz verbleibt als eine weitere Politikoption die Anpassung an den Klimawandel, die vor allem auf eine Reduzierung der klimabedingten Schäden ausgerichtet ist und effektive lokale, regionale oder nationale Anpassungsstrategien erfordert, umreißt der Veranstalter die Problematik.

Der 2. Magdeburger Klimadialog greift diese Themen auf und lädt alle Interessierten herzlich dazu ein, ihre Fragen und Anregungen mit dem Referenten des Impulsvortrages Prof. Harald Lesch zu diskutieren. Eröffnet wird die Veranstaltung von Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper und Dr. Ringo Wagner vom Landesbüro Sachsen-Anhalt der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Moderation übernimmt der Beigeordnete für Kommunales, Umwelt und Allgemeine Verwaltung, Holger Platz.

Für die Veranstaltung stehen noch einige Plätze zur Verfügung. Interessierte Magdeburgerinnen und Magdeburger können sich bis zum 21. Februar per Mail (info.magdeburg@fes.de) oder sich telefonisch (03 91/5 68 76 15) anmelden.

Dienstag, 18. Februar 2014

Dreißig Stimmen für Courage - Lese-Marathon für das Zivilcourageprojekt "Otto greift ein"

Am Samstag sollen im Allee-Center Magdeburg dreißig Stimmen aus Politik, Kultur, Sport und Zivilgesellschaft in Form einer Lesung an den zivilen Mut appellieren. Jeder Vorleser, jede Vorleserin bekommt die Möglichkeiten einen ihm und ihr persönlich wichtigen und thematisch treffenden Text vorzutragen.

Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, die Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V., der Miteinander e.V., die Stadtbibliothek Magdeburg und der Artist e.V. veranstalten diesen Lese-Marathon unter dem Titel „Dreißig Stimmen für Courage“ gemeinsam.

"Zivilcourage bedeutet Engagement gegen Ungerechtigkeit und Willkür. Zivilcourage ist oft nötig, um Freiheit und Menschenrechte zu verteidigen. Sie ist mehr als einfache Hilfestellung in schwierigen Situationen oder Lebenslagen, vielmehr geht es um den persönlichen, selbstlosen Einsatz für humanitäre und demokratische Werte.", so der Veranstalter Artist e.V.

Oft beweisen die Bürgerinnen und Bürger Zivilcourage. Oft werden Unrecht, Gewalt und Rassismus von mutigen Menschen verhindert, aber manch einer schaut auch weg. Darum will der Veranstalter den zivilen Mut in der Gesellschaft und lokale Initiativen zur Stärkung von Zivilcourage in Magdeburg weiter fördern.

Im zurückliegenden Jahr haben mehr als 700 Magdeburger im Rahmen des Projekts „Otto greift ein“ an Trainings für Zivilcourage im Alltag teilgenommen, über 50 Einrichtungen, Verbände und Institutionen haben dieses wichtige Projekt unterstützt. Nun will man, das zweite Jahr mit einer Aktion eröffnen, mit der die Bedeutung von Zivilcourage auch über das Projekt „Otto greift ein“ hinaus deutlich werden soll. Für die Aktion „Dreißig Stimmen für Courage“ sind je ca. 15 Minuten Lesung sowie ein kurzes Vorgespräch, insgesamt etwa 20 Minuten aktiver „Einsatz“ von jedem „Vorleser“ bzw. jeder „Vorleserin“ geplant. Die Veranstaltung soll von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr laufen.



Hier findet ihr das vollständige Programm:

10.00 Uhr Dr. Lutz Trümper / Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg
10.20 Uhr Margaret Stange-Gläsener / Center-Managerin Allee-Center Magdeburg
10.40 Uhr Oberkirchenrat Albrecht Steinhäuser / Evangelische Kirche 
im Land Sachsen-Anhalt
11.00 Uhr Cornelia Habisch / Geschäftsführerin Netzwerk für 
Demokratie und Toleranz bei der LzpB
11.20 Uhr Georg Bandarau / Geschäftsführer Stadtmarketing Pro Magdeburg e.V.
11.40 Uhr Prof Dr. Marcell U. Heim / Medizinische Fakultät Otto-von-Guericke-Universität
12.00 Uhr Karen Stone / Generalintendantin Theater Magdeburg
12.20 Uhr Dr. Annegret Laabs / Leiterin Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen
12.40 Uhr Helmut Herdt / Sprecher der Geschäftsführung SWM GmbH & Co. KG
13.00 Uhr Dr. Gabriele Köster / Direktorin Magdeburger Museen
13.20 Uhr Michael Kempchen / Intendant Puppentheater Magdeburg
13.40 Uhr Susanne Wiedemeyer / DGB Sachsen-Anhalt
14.00 Uhr Prof. Dr. Jens Strackeljan / Rektor Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
14.20 Uhr Nadja Gröschner / Kulturwissenschaftlerin ; Geschäftsführerin Kulturzentrum Feuerwache
14.40 Uhr Giselher Quast / Domprediger Magdeburger Dom
15.00 Uhr Cornelia Muhl-Hünicke / Abteilungsleiterin Marketing MVB GmbH & Co. KG
15.20 Uhr Hans-Jochen Tschiche / Vorstandsvorsitzender miteinander e.V.
15.40 Uhr Lothar Schirmer / Kriminalrat a.D.
16.00 Uhr Prof. Dr. Andreas Geiger / Rektor Hochschule Magdeburg-Stendal
16.20 Uhr Antje Buschschulte / Staatskanzlei Sachsen-Anhalt
16.40 Uhr Peter Petsch / Engagementbotschafter Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
17.00 Uhr Bettina Wiengarn / Geschäftsführerin Offener Kanal Magdeburg e.V.
17.20 Uhr Bischof Leo Nowak / Altbischof Bistum Magdeburg
17.40 Uhr Gabriele Herbst / Theologin
18.00 Uhr Dr. Jürgen Martini / Hochschuldozent i.R.
18.20 Uhr Ralf Liebe / Leiter Städtische Volkshochschule Magdeburg
18.40 Uhr Heike Ponitka / Gleichstellungsbeauftragte Landeshauptstadt Magdeburg
19.00 Uhr Dr. Richard Hanke-Rauschenbach / Wissenschaftler Max-Planck-Institut Magdeburg
19.20 Uhr Waltraud Zachhuber / Superintendentin i.R.
19.40 Uhr Maurice Gajda / Joiz-Moderator

Moderation

10.00 bis 12.20 Uhr Sandra Meyer / Landeskorrespondentin Sachsen-Anhalt bei MDR Figaro
12.20 bis 15.00 Uhr Lars Johansen / Kabarettist
15.00 bis 17.20 Uhr Dr. Gisela Zander / Leiterin des Literaturhauses Magdeburg
17.20 bis 20.00 Uhr Dr. Maik Hattenhorst / Öffentlichkeitsarbeit Stadtbibliothek Magdeburg

Montag, 17. Februar 2014

Kommentar: Ausschluss des Altstadtkrankenhauses als neues Gymnasium ist verfrüht

Vorbemerkung: Um die Gedankengänge sowie die Bewertung der Fakten in diesem Kommentar nachzuvollziehen, sollten folgende Seiten besucht werden:

Der Bericht des Schul-Beigeordneten Rüdiger Koch
Artikel der Magdeburger Volksstimme


Ein Kommentar von Steven Kollmorgen:

Es ist in erster Linie zu begrüßen, dass die Landeshauptstadt im Vergleich zur Landesregierung, nicht an der Bildung spart. Das ein neues Gymnasium gebaut werden muss, um die steigenden Schülerzahlen ab 2017 aufzufangen und man nicht den einfachen Weg geht, die vorhandenen Kapazitäten vollzustopfen, ist ein löblicher Schritt. Allerdings sollte dies nicht dazu führen, dass die Stadt sich finanziell übernimmt. Sicherlich ist ein Neubau, welcher von der Stadtverwaltung und in erster Linie vom Oberbürgermeister Lutz Trümper ins Gespräch gebracht wurde, nicht unmöglich und auch finanzierbar, doch sollte man im Vorfeld genau prüfen, ob es nicht bauliche Kapazitäten gibt, die sich bereits als Schulgelände eignen.

So sah es auch der Stadtrat und beauftragte die Stadtverwaltung in Person des Schul-Beigeordneten Rüdiger Koch mit der Prüfung des Altstadtkrankenhauses als Standort für das neue Gymnasium. Eigenartigerweise stellte die Stadtverwaltung recht schnell in ihrer Analyse klar, dass es weder praktisch, noch theoretisch möglich sei das Altstadtkrankenhaus für ein Gymnasium zu nutzen. Solch ein vernichtendes Urteil lässt Fragen offen.

Die vorhanden Tragstrukturen, Abmessungen und Raumstrukturen des Krankenhauses sollen es beispielsweise nicht ermöglichen Unterrichtsräume zu beherbergen, dabei war das Krankenhaus lange Zeit als Lehrkrankenhaus in Benutzung. Noch ist eine besondere bauliche Tragstruktur für Unterrichtsräume bekannt. Auch sind Krankenhauszimmer als geräumig und recht luftig zu bezeichnen, somit eigentlich ideal für ein Klassenzimmer, ansonsten wären es schlechte Patientenzimmer. Aber das ist nicht das verwunderliche an der Analyse der Stadtverwaltung, sondern die klare oder besser gesagt zu klare Bevorteilung des Neubaus an der Hauptwache, lässt einen stutzen.

Denn so heißt es in der Analyse: “Der Neubau würde flächenmäßig und funktional optimal errichtet werden können. [...] Ohne schon belastbare Zahlen nennen zu können, kann aber festgestellt werden, dass ein Neubau kostensicherer erstellt und auch betrieben werden kann.“. Ein Blick in die Glaskugel scheint als eine Analyse für den Stadtrat bzw. dem Ausschuss als ausreichend empfunden zu werden. Denn ob irgendetwas kostensicherer ist, kann erst entschieden werden, wenn überhaupt feststeht, wer es baut und wie das Objekt letztlich aussehen wird. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen solche grundsätzlichen Informationen gar nicht vor. Ebenso sind Nebenkosten wie der Bau einer Tiefgarage, welcher in der Analyse erwähnt wird, abgetan mit dem Argument, dass es sich hierbei ja um ein eigenes Bauprojekt handelt und somit keine finanzielle Berücksichtigung findet, in der jetzigen Analyse.

Beide Modelle sind „selbst“ nach diesen unzureichenden Bericht des Schul-Beigeordneten Rüdiger Koch noch im Rennen und sollten gleichberechtigt, im Sinne der Bürger, diskutiert werden. Die jetzt vorliegende Analyse darf nicht zu einem verfrühten Ausschluss des Altstadtkrankenhauses führen, auch wenn dies dem Oberbürgermeister lieber wäre, da bei einem Neubau, der erste Spatenstich sehr wahrscheinlich zur Oberbürgermeisterwahl erfolgen würde.

Sonntag, 16. Februar 2014

Wichtige politische Termine in Magdeburg KW 8

In dieser Rubrik stelle ich die aktuellsten Pressemitteilungen und Ankündigungen in Kurzform vor. Hintergründiges findet ihr auf den anderen Blogseiten. Diese Rubrik dient lediglich als Informationsquelle.

Montag (17.02.2014) 

Stadt Magdeburg. Am Montag, den 17. Februar um 19.00 Uhr, tagt der Ortschaftsrat Beyendorf-Sohlen im Soziokulturellen Zentrum, Dodendorfer Weg 12. Er befasst sich vorrangig mit Fragen zur Verkehrssituation in Beyendorf-Sohlen. Darunter ist das Verkehrskonzept Südost sowie der Winterdienst ein Thema. Ebenfalls befasst sich der Ortschaftsrat in seiner nicht-öffentlichen Sitzung mit einem Bericht der AG Soziokulturelles Zentrum Beyendorf-Sohlen und Fragen zum Veranstaltungskalender 2014. (Quelle: Sitzungskalender)

Stadt Magdeburg. Auch am Montag, tagen die Ratsfraktionen des Magdeburger Stadtrates. Ab 16.15 Uhr versammelt sich die Ratsfraktion der FDP und ab 17.00 Uhr Bündnis 90/ Die Grünen; Fraktion DIE LINKE/Menschenrechte, Tier- und Naturschutz; SPD-Stadtratsfraktion und Fraktion CDU/BfM.(Quelle: Sitzungskalender)

Stadt Magdeburg. Wigbert Schwenke Fraktionsvorsitzender und Mitglied des Landtages sowie Stadtrat Michael Hoffmann führen im Vorfeld der Stadtratsfraktionssitzung der CDU/BfM eine Bürgersprechstunde durch. Wigbert Schwenke ist von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr via Telefon: 0391 540 28 71 und persönlich vor Ort zu erreichen, Martin Hoffmann ist auf demselben Wege ab 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr erreichbar. Um generell Fragen an die Stadtratsfraktion zu stellen, können sich Bürger auch über die E-Mail-Adresse: cdu_fraktion@stadt.magdeburg.de melden. (Quelle: CDU Magdeburg)

Stadt Magdeburg. Die Europaarbeitsgruppe des Stadtverbandes der SPD, PES-Citygroup Magdeburg, trifft sich am Montag um 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Ernst-Reuter-Haus (Bürgelstraße 1, Forum 4. Etage). Sie befasst sich unteranderem mit ihrer Rolle im Europawahlkampf 2014 sowie konkrete Planungen zu Veranstaltungen und Aktionen. Ebenso möchten die Mitglieder der Arbeitsgruppe ihrer europäischen Schwerpunkte ausarbeiten. Fragen und Anregungen können Interessierte über die E-Mail-Adresse: florian.goetting@spd-mail.de einreichen. (Quelle: SPD Magdeburg)


Dienstag (18.02.2014)

Stadt Magdeburg. Am Dienstag um 16.00 Uhr tagt der Betriebsausschuss Kommunales Gebäudemanagement im Alten Rathaus im Hasselbachsaal. Der Ausschuss befasst sich zunächst in seinem nicht-öffentlichen Teil mit einem Bericht des kommunalen Gebäudemanagement zum vierten Quartal 2013. Danach wird öffentlich über den Standort eines neuen Gymnasiums in der Altstadt gesprochen. (Quelle: Sitzungskalender)

Stadt Magdeburg. Neben dem Betriebsausschuss tritt auch der Ausschuss für Umwelt und Energie, um 17.00 Uhr im Hansesaal des Alten Rathauses zusammen. Er behandelt verschiedene Bebauungspläne der Stadt, befasst sich mit den Ergebnissen der Verkehrsuntersuchung Süd/Südost und berät über die Aufwertungsmöglichkeiten zum Sohlener Park. Zum Abschluss wird es noch Informationen zum neuen Klimaschutzprogramm der Landeshauptstadt geben. (Quelle: Sitzungskalender)

Stadt Magdeburg. Die Piratenpartei Magdeburg veranstaltet am heutigen Dienstag, um 20.00 Uhr ihren wöchentlichen Stammtisch in der UniTheke am Universitätsplatz. Sie stellen den ersten Entwurf des Kommunalwahlprogramms der Piraten vor Ort vor. Auch behandeln sie Fragen zum Europawahlprogramm der Bundespartei. (Quelle: Piratenwiki Stammtisch Magdeburg)


Mittwoch (19.02.2014)

Stadt Magdeburg. Diesen Mittwoch befasst sich der Kulturausschuss mit dem Sachstand zu den geplanten Telemann-Festtagen 2014 und mehreren Konzeptvorschlägen zur Würdigung von Preisträgern für die Landeshauptstadt, um geeignete Möglichkeiten der Präsentation dieser zu prüfen. Der Kulturausschuss tritt um 16.30 Uhr im Büro des Bürgermeisters am Krökentor 1 zusammen. (Quelle: Sitzungskalender)

Stadt Magdeburg. Im Alten Rathaus im Franckesaal um 17.00 Uhr versammelt sich der Gesundheits- und Sozialausschuss. Er befasst sich lediglich mit Informationsvorlagen und einer Bürgersprechstunde. Unteranderem wird es neue Informationen zum Leitfaden der Gemeinwesenarbeitsgruppen geben. Das Kuratorium des Adelheid-Preises 2013 informiert über die neue Preisträgerin. Ebenfalls wird es Neues zum barrierefreien Zugang der Stadtbibliothek Reform geben. (Quelle: Sitzungskalender)

Stadt Magdeburg. Der Ausschuss für kommunale Rechts- und Bürgerangelegenheiten tritt diesen Mittwoch im Alten Rathaus im Hansesaal zusammen. Er wird sich mit Themen wie die Erhöhung des Erfrischungsgeld für Wahlvorstandsämter zur Kommunalwahl und Europawahl befassen. Auch auf der Tagungsordnung steht die Förderung der Freilegung der Fundamente der Ullrichskirche sowie die Offenlegung aller Gesellschafterverträge der Stadt durch die Stadt uvm. (Quelle: Sitzungskalender)


Donnerstag (20.02.2014)

Stadt Magdeburg. Am Donnerstag, um 14.00 bis 21.00 Uhr, findet die zweite Stadtratssitzung des Jahres 2014 des Magdeburger Stadtrates statt. Es geht dieses Mal vor allem um die Klage gegen den Zensusbescheid sowie um den Grundsatzbeschluss zum Neubau des Gymnasiums in der Altstadt. Auch werden verschiedene Anträge zur Bürgerbeteiligung vorgestellt und behandelt werden. Die Magdeburger Stadtratssitzungen finden im Alten Rathaus im Ratssaal statt. Wer keine Zeit hat vor Ort zu sein, der kann auf dem Youtube-Kanal der Landeshauptstadt die Stadtratssitzungen nachsehen. (Quelle: Sitzungskalender)

Stadt Magdeburg. Ebenfalls am Donnerstag versammelt sich der Ortschaftsrat Pechau im Gemeindesaal an der Breiten Straße 18, um 19.00 Uhr. Er beschäftigt sich mit Informationen zur letzten Stadtratssitzung, mit dem Veranstaltungskalender 2014 sowie der Wahl 2014 in Magdeburg bzw. Pechau. Denn auch der Ortschaftsrat Pechau wird zur Kommunalwahl 2014 neuaufgestellt. (Quelle: Sitzungskalender)



Freitag (21.02.2014)

Stadt Magdeburg. Diesen Freitag tagt der Betriebsausschuss Puppentheater Magdeburg im Aufenthaltsraum des Puppentheaters in der Warschauer Straße 25. Er behandelt den IV. Quartalsbericht des Puppentheaters und informiert über die Verträge zur Förderung des Puppentheaters mit der Landeshauptstadt. Darüber hinaus bespricht man die Neufassung der Entgeltordnung für die Spielzeit 2014/2015.

Weitere Termine folgen...

Freitag, 14. Februar 2014

Mitteldeutsche IT-Branche trifft sich in Magdeburg

Rainer Nitsche Beigeordneter für Wirtschaft,
Tourismus und regionale Zusammenarbeit
Stadt Magdeburg. In der Landeshauptstadt treffen sich, am 25. Februar die Spitzenkräfte der Mitteldeutschen IT-Branche. Zum ersten Mal ist damit Magdeburg Ziel des Treffens. Es werden mehr als 80 Führungskräfte von  der mitteldeutschen Informations- und Kommunikationstechnologie-Branche sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung an dem Abend in der Ottostadt erwartet.

Rainer Nitsche, Beigeordneter für Wirtschaft der Landeshauptstadt, überrascht die Entscheidung, dass gerade Magdeburg als Treffpunkt ausgewählt wurde nicht: "Magdeburg hat eine IT-Landschaft, die sich ausgezeichnet entwickelt. Hier sind global agierende Unternehmen ansässig und wir bieten Firmen eine hervorragende IT-Infrastruktur. Darüber hinaus sind die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie die Nähe zu Universität und Hochschule auch für internationale Unternehmen, wie beispielsweise IBM, ein wichtiges Entscheidungskriterium, sich in der Ottostadt anzusiedeln."

Im Mittelpunkt des Branchentreffens
, das vom Cluster IT-Mitteldeutschland e.V. mit Unterstützung der
Landeshauptstadt Magdeburg und dem Verband der IT- und Multimediaindustrie Sachsen-Anhalt (VITM) organisiert wird, steht das Thema Fachkräftebedarf der hiesigen IT-Unternehmen. Nach einem Vortrag von Marco Langhof (VITM) soll das Thema im Rahmen einer Podiumsdiskussion unter dem Motto "Entspannung oder Verzweiflung - Der regionale IT-Arbeitsmarkt" vertieft werden. 
Logo der IT- und Multimediaindustrie Sachsen-Anhalt

Zur Podiumsdiskussion eingeladen sind Michael Krüger, Vorstandsvorsitzender des Cluster Informationstechnologie Mitteldeutschland, Marco Langhof vom Verband der IT- und Multimediaindustrie Sachsen-Anhalt, Rainer Nitsche, Beigeordneter für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Magdeburg, Prof. Paul Molitor, Direktor des Instituts für Informatik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Gunter Saake, Dekan der Fakultät für Informatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sowie Frank Schwarz, Geschäftsführer IBM Service Center Deutschland GmbH in Magdeburg. Durch den Abend führt Jan Pasemann vom VITM.


Im Anschluss an den informativen Teil des Abends bietet ein Get-together für die Gäste die Möglichkeit, sich noch stärker in der Branche zu vernetzen. "Die Veranstaltung ist nicht nur eine guter Anlass für uns, den IT-Standort Magdeburg vorzustellen, sondern bietet auch Gelegenheit das IT-Netzwerk zu stärken. Nicht selten ergeben sich aufgrund solcher Veranstaltungen Zusammenarbeiten innerhalb der Branche. Zudem ist der Abend ein interessanter Auftakt für die zwei Wochen später in Hannover stattfindende CeBIT", sagte Rainer Nitsche mit Blick auf das IT-Treffen.

Quelle: Pressemitteilung Landeshauptstadt Magdeburg

Mittwoch, 12. Februar 2014

Neue Austellung zum Thema Energiesparen im City Careé

Magdeburg. Die Landeshauptstadt Magdeburg und die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt (LENA) zeigen gemeinsam ab Dienstag, den 18. Februar ab 14.00 Uhr im City Carreé eine Austellung zum Thema Energiesparen, sie steht unter dem Motto "Unser Haus spart Energie – gewusst wie“

Die Ausstellung setzt den Fokus auf Sanierung älterer Wohngebäude. "Die größten Energieeinsparpotentiale liegen in Deutschland im Gebäudebestand. Vier von fünf Häusern sind älter als 20 Jahre. Hier wird dreimal so viel Energie benötigt wie bei Neubauten.", stellt die Landesernergieagentur Sachsen-Anhalt und die Landeshauptstadt fest und fügen hinzu: 

"Durch Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen kann der Energiebedarf der Altbauten um 50 bis 80 Prozent gesenkt werden. Jedoch kennt nicht jeder Hauseigentümer die konkreten Möglichkeiten der energetischen Sanierung seines Hauses. Genau dies will die Ausstellung "Unser Haus spart Energie - gewusst wie" ändern."

Ebenso stellt die Ausstellung verfügbare Technologien im Bereich Erneuerbarer Energien zur Erzeugung von Wärme sowie Möglichkeiten der Eindämmung des Wärmeverlusts in Einfamilienhäusern vor. In sechs Themenhäusern werden Konzepte erläutert und sollen hilfreiche Vorschläge gemacht werden - Veränderungen von Energiebilanzen sollen so sichtbar werden.

Am Informationsschalter des City Carré können Audioguides ausgeliehen werden, mit dem Besucher bei ihrem Gang durch die Ausstellung zusätzliche Informationen abrufen können. Ergänzend zur Ausstellung können die Beratungstermine eines Energieberaters wahrgenommen werden. Vom 18. bis einschließlich 27. Febr. wird die Ausstellung im City Carré (Kantstr. 3, Magdeburg) zu besichtigen sein. Eröffnet wird sie am 18. Februar um 14.00 Uhr von Mirko Mühlstein, Geschäftsführer der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt und Holger Platz, Beigeordneter für Kommunales, Umwelt und Allgemeine Verwaltung der Landeshauptstadt Magdeburg. Der Eintritt zur Austellung ist frei.

Dienstag, 11. Februar 2014

Wichtige politische Termine in Magdeburg KW 7

In dieser Rubrik stelle ich die aktuellsten Pressemitteilungen und Ankündigungen in Kurzform vor. Hintergründiges findet ihr auf den anderen Blogseiten. Diese Rubrik dient lediglich als Informationsquelle.

Dienstag (11.02.2014)

Stadt Magdeburg. Am Mittwoch, den 17. Februar 2014 lädt die Stadtratsvorsitzende Beate Wübbenhorst, ihre beiden Stellvertreter Hugo Boeck und Andreas Schumann,  von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr zu einer Sprechstunde in das Alte Rathaus (Zimmer 244) ein. Alle Bürger*innen der Stadt Magdeburg haben die Möglichkeit sich einmal im Monat an den Stadtratsvorstand mit ihren Sorgen und Nöten zu wenden. Eine Anmeldung ist hierfür nicht nötig. (Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Magdeburg)

Stadt Magdeburg. Am Mittwoch, den 12. Februar 2014 tagt der Finanz- und Grundstücksausschuss im Alten Rathaus im Hansesaal um 17.00 Uhr. Er behandelt unter anderem Fragen zur digitalen Gesellschaft, hinsichtlich des Berichtes der Enquete Kommission "Internet und digitale Gesellschaft" des deutschen Bundestages, Übersetzung der Marketingunterlagen der Stadt Magdeburg auf polnisch und den Sachstand zum gemeinsamen Radweg von Magdeburg nach Braunschweig. (Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Magdeburg)

Stadt Magdeburg. Die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Donnerstag, den 13. Februar 2014 entfällt, laut offizieller Bekanntmachung der Stadtverwaltung. Eine Begründung diesbezüglich gibt es bisher nicht. Eine Ersatzsitzung ist ebenfalls nicht bekannt gegeben worden. Die nächste Ausschusssitzung findet erst am 13. März 2014 statt. (Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Magdeburg)

Mittwoch (12.02.2014)

Stadt Magdeburg. Am Donnerstag, den 13. Februar 2014 um 17.00 Uhr tagt der Ausschuss f. Stadtentw., Bauen und Verkehr in der Mensa des Baudezernats (An der Steinkuhle 6). Der Ausschuss berät über die Zentralisierung der städtischen Bauhöfe, unter anderem liegt ein Grundsatzbeschluss der Stadt vor, der den Standort Sudenburger Wuhne auflöst und Kosten in Höhe von 1,3 Mio. EUR für einen neuen Standort in der Allerstraße vorsieht. Ebenfalls wird über den Neubau eines Gymnasiums in der Altstadt (Rathausviertel) beraten und über zahlreiche Bebauungspläne uvm. (Quelle: Sitzungskalender)

Stadt Magdeburg. Diesen Donnerstag, den 13. Februar 2014 um 19.00 Uhr kommt der Ortschaftsrat Randau/Calenberge im Bürgerhaus Calenberge (Calenberger Dorfstraße 18) zusammen. Er behandelt unter anderem den Bebauungsplan Biesengrund, die Festwoche zur 20 jährigen Eingemeindung Randau/Calenberges, Fragen zum Veranstaltungskalender 2014 und natürlich Fragen zur Kommunalwahl 2014, da auch ein neuer Ortschaftsrat in Randau/Calenberge gewählt wird.(Quelle: Sitzungskalender)

Stadt Magdeburg. Am Freitag, den 14. Februar 2014 um 15.00 Uhr tritt der Verwaltungsausschuss zu einer nicht-öffentlichen Sitzung im Hasselbachsaal im Alten Rathaus zusammen. Es werden Druckschriften zur KLINIKUM MAGDEBURG gemeinnützige GmbH behandelt. Auch eine Personalangelegenheit und die Vorstellung des Nutzungskonzeptes zum Hyparschale stehen auf der Tagesordnung.(Quelle: Sitzungskalender)

Weitere Termine und Ankündigungen zum Magdeburger Stadtrat erhaltet ihr im Sitzungskalender der Stadtwebseite.