Dienstag, 4. März 2014

Weitere Ausstellung zu den Nutzungskonzepten für die Hyparschale angekündigt

Stadt Magdeburg. Studenten aus Magdeburg und Rosenheim haben Ideen für eine künftige Nutzung der Hyparschale entwickelt und dazu verschiedene Modellkonzepte erstellt. Die Entwürfe werden unter dem Titel "HyparAktiv" ab 6. März im IBA-Shop in der Regierungsstraße 37 gezeigt. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Nutzungskonzepte für das einzigartige Bauwerk im Stadtpark Rotehorn wurden von Studenten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in Zusammenarbeit mit Innenarchitekturstudenten der Hochschule Rosenheim erarbeitet. Anlass ist das 45-jährige Bestehen der Hyparschale. Nach einer ersten Präsentation im City Carré macht die Ausstellung mit den Konzepten ab Donnerstag im IBA-Shop Station.

Die Hyparschale wurde 1969 als Messe- und Ausstellungszentrum für Magdeburg nach den Plänen des Bauingenieurs Ulrich Müther errichtet. Sie steht seit 1990 unter Denkmalschutz, gilt als architektonisch Bemerkenswert und war ein kulturelles Wahrzeichen im Stadtbild. Das Gebäude hat mittlerweile einen erheblichen Sanierungsbedarf. Deshalb hat die Landeshauptstadt ihre Bereitschaft erklärt, sich an der Sanierung des Daches finanziell zu beteiligen.

Ermöglicht wurde die Arbeit der Studenten durch eine Förderung des Ministeriums für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt und der Europäischen Union. Ziel war es, einen finanzierungsreifen Businessplan für reale Geschäftsideen zu erstellen und Masterstudenten für Unternehmensgründungen in Sachsen-Anhalt zu sensibilisieren.

Ziel der Fallstudie „HyparAktiv“, welche MovE II (Mobilisierung von Entrepreneurinnen) in Kooperation mit der Hochschule Rosenheim bearbeitet hat, ist es ein ganzheitliches Konzept für die Nutzung der Hyparschale zu erstellen. Hierbei sollen sowohl architektonische Aspekte als auch der betriebswirtschaftliche Hintergrund und die Finanzierung verschiedener Nutzungskonzepte betrachtet werden. In der Vergangenheit gab es bereits viele Interessenten für das Objekt, an einem Investor und einem durchdachten Gesamtkonzept mangelt es aber bisher.

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